Neues Jahr, neues Chaos – oder doch die große Ordnung?
Hallo liebe Leserinnen und Leser,
…und da bin ich wieder – mit jeder Menge guter Vorsätze, die sich schon jetzt verdächtig nach „Nett gemeint, aber schauen wir mal“ anfühlen.
Während andere motiviert ins Fitnessstudio rennen (zumindest für die ersten drei Wochen), sich mit Detox-Tees quälen oder akribisch Bullet Journals führen, sitze ich hier, nippe an meinem Tee und frage mich: Was fange ich mit diesem neuen Jahr an?
Die Antwort: Wahrscheinlich dasselbe wie immer – ein bisschen Chaos, ein bisschen Ordnung und irgendwo dazwischen ein paar gute Geschichten. Denn sind wir mal ehrlich: Egal, wie viele Pläne wir schmieden, das Leben hat eh seinen eigenen Kopf. Und vielleicht ist das auch gut so.
Aber genug der philosophischen Einleitung – lasst uns mal schauen, was dieses Jahr so bringt!
Mein Krimi und ich – eine (un)endliche Geschichte?
Es gibt Geschichten, die drängen darauf, geschrieben zu werden. Sie lauern in den dunklen Ecken des Kopfes, flüstern einem nachts Ideen zu und lassen einen beim Einkaufen plötzlich nach einem Notizblock kramen. Mein neuer Krimi? Der würde das theoretisch auch tun – wenn er nicht gerade beschlossen hätte, sich in Zeitlupe zu entwickeln.
Liegt es an einer klassischen Schreibblockade? Nein, ganz und gar nicht! Die Ideen sind da, die Figuren stehen bereit, und die Mordwaffe hat sich längst entschieden. Aber das Leben hat manchmal andere Pläne, und mein Kopf ist aktuell mehr mit anderen Dingen beschäftigt als mit perfiden Verbrechen und raffinierten Ermittlungen.
Denn neben dem Schreiben gibt es eben noch anderes: Freundschaften wollen gepflegt werden, andere Projekte rufen nach Aufmerksamkeit, und manchmal tut es einfach gut, sich mit Dingen zu beschäftigen, die nichts mit fiktiven Verbrechen zu tun haben. Ein Spaziergang, ein gutes Buch (geschrieben von jemand anderem!) , Treffen mit Familie, ein Nachmittag mit lieben Menschen – all das ist gerade mindestens genauso wichtig. Und das ist auch in Ordnung.
Das bedeutet aber nicht, dass die Geschichte nicht weitergeht! Sie schleicht sich immer wieder in meinen Alltag, setzt sich auf meine Schulter, nippt an meinem Tee und flüstert: „Hey, vergiss mich nicht!“ Keine Sorge, das tue ich nicht. Manche Bücher brauchen einfach länger, und das ist okay.
Also, liebe Leserinnen und Leser, dieser Krimi wird kommen – vielleicht nicht so schnell, wie ich es gerne hätte, aber er wird kommen. Bis dahin sammle ich fleißig Notizen, lasse meine Figuren sich in meinem Kopf entfalten und genieße die anderen Dinge, die das Leben gerade mit sich bringt.
Danke für eure Geduld – und wer weiß, vielleicht wird genau diese Verzögerung die Geschichte noch besser machen. 😊